Details

Streng, Franz
Kriminalitätswahrnehmung und Punitivität im Wandel
Kriminalitäts- und berufsbezogene Einstellungen junger Juristen - Befragung von 1989 bis 2012
rehm Verlag
978-3-7832-0027-0
1. Aufl. 2014 / 159 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Grundlagen der Kriminalistik. Band: 49

Die Studie gibt Ergebnisse der 1989 bis 2012 vom Verfasser durchgeführten Befra-gung von über 3000 Jura-Studienanfängern zu Kriminalität und Strafe wieder. Den Wahrnehmungen und Einstellungen gerade der jungen Juristen Aufmerksamkeit zu schenken, empfiehlt sich schon deshalb, weil diese nach Abschluss ihrer Ausbildung die Strafrechtsanwendung prägen und die Strafgesetzgebung wesentlich mit gestalten werden.

Im Befragungszeitraum ergab sich eine erhebliche Veränderung der Strafphiloso-phie: Trotz geringerer Kriminalitätsfurcht war eine zunehmende Punitivität - also die Bereitschaft zu härterer Bestrafung - festzustellen.

Die Studie enthält Befragungsergebnisse und Befunde zu Themen wie:
• Kriminalitätswahrnehmung
• Anzeigebereitschaft bei Gewaltdelikten
• Akzeptanz von Polizeipräsenz
• Strafzwecke und Strafziele
• Sanktionsvorstellungen, auch zur Todesstrafe
• Akzeptanz von „Rettungsfolter“ oder dem „Fahrverbot für Ladendiebe“,

und sie zeigt komplexe Erklärungsansätze für die neue Strafmentalität der jungen Juristen auf.